Gerade in Deutschland ist die Automobilbranche einer der wichtigsten Industriezweige. Auf der ganzen Welt wird gemeinsam daran gearbeitet, die Automobilbranche zu einer der sichersten Branchen der Welt auszubauen. Dass man dieses Ziel erreichen wird, ist mehr als glaubhaft. Immerhin strebt der Mensch bereits seit Jahrtausenden nach Mobilität, da erscheint es logisch, dass in den nächsten Jahrzehnten fast jeder Mensch auf der Welt ein Auto besitzt.
Die Anfänge
Die Automobilbranche war nicht immer das, was sie jetzt ist. Zu Anfang sah es nicht danach aus, als würde das Auto jemals einen derart hohen Stellenwert erreichen können. Die Anfänge des modernen Automobils reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Als Begründer der Ära des modernen Automobils gilt Carl Benz. Er meldete am 29. Januar 1886 seinen Motorwagen zum Patent an.
Seitdem hat sich in der Automobilbranche viel getan. Obgleich immer noch am häufigsten der Verbrennungsmotor, wie seinerzeit von Carl Benz entwickelt, eingesetzt wird. Heute wird vielfach nach alternativen Antriebsmethoden geforscht. In Zeiten der Klimaerwärmung wurde das Auto als einer der Hauptfaktoren der Umweltverschmutzung ausgemacht. Somit fällt momentan in der Automobilbranche erhöhter Forschungsbedarf an.
Trotz allem hat sich die Automobilbranche seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts rasant entwickelt. Vor allen Dingen wurde sehr viel in den Komfort und die Sicherheit von Fahrer und Fahrgäste investiert. Aktuell wird an diesen Faktoren intensiv weitergearbeitet und zusätzlich die Informationselektronik miteinbezogen. In der Zukunft sind weitreichende Schritte im Fußgängerschutz und beim führerlosen Fahren geplant. Diese sollen zu einem weitaus sicheren Straßenverkehr führen.
Der Export
Besonders in Deutschland werden alljährlich Milliarden in der Automobilbranche umgesetzt. Unternehmen wie VW, Mercedes Benz, BMW und Opel sind nicht nur in Deutschland beliebt, sie exportieren ihre Produkte in die ganze Welt. Im Jahre 2008 waren die Neuzulassungen in Deutschland ausschließlich von den oben genannten Automarken belegt. In Deutschland gibt es etwa 50.000 Millionen Autos, global beläuft sich der Bestand an Autos auf rund 750 Millionen.
Obwohl im Rahmen der Weltwirtschaftskrise vorübergehende Umsatzeinbrüche in der Automobilbranche zu verzeichnen waren, ist zum Ende des Jahres 2010 die Rede vom Aufschwung. War vor einem Jahr in den Unternehmen Kurzarbeit angesagt, weiß man inzwischen fast gar nicht mehr, wie man die ganzen Aufträge bewältigen soll. In der Automobilbranche selbst sind nicht nur die Autohersteller zu finden, zahlreiche Zulieferer sind eng mit der Automobilbranche verbunden und das nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Sie sind darauf angewiesen, dass in der Automobilbranche gute Umsätze erzielt werden.
Die Automobilbranche ist sehr komplex. Es ist daher nicht möglich, alle benötigten Teile und Verarbeitungsschritte an einem Standort zu produzieren bzw. auszuführen. Etwa 60 Prozent ihres Umsatzes erwirtschaften die deutschen Unternehmen im Ausland. Hauptsächlich am asiatischen Markt sieht man eine Zukunft in der Automobilbranche.
Nationaler Stellungswert
Aber auch in Deutschland hat die Automobilbranche in der Volkswirtschaft eine wichtige Rolle inne. Allein die Zulieferindustrie stellt 40 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland. Die Automobilbranche setzt auf Streuung der Kompetenzen. So werden in der Zukunft hauptsächlich die Forschung und Entwicklung bei den Automobilherstellern verbleiben, während alle weiteren Gebiete ausgelagert werden. Gerade die Elektronik und Informationstechnik wird in den nächsten Jahren für die Automobilbranche interessant. Hier werden sich weitere Arbeitsplätze auftun.
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