Die Autobatterie bleibt ein wichtiger Bestandteil jedes Gebrauchtwagens. Anlassen, Heizen, Beleuchtung, Elektronik – bei soviel Verantwortung können ältere Batterien schon mal den Geist aufgeben.

Der Winter 2012 bringt trotz fehlenden Schnees  viel Kälte und Dunkelheit mit sich. Die Konsequenz ist ein höherer Energieverbrauch durch Heizung und Scheinwerfer. Das wiederum bedeutet, dass sich bei den Autobatterien wie in jedem Jahr schnell die Spreu vom Weizen trennt.

Es kann also passieren, dass Sie mit Ihrem frisch gekauften Modell feststellen müssen dass ein Upgrade nötig ist. Weil der Wagen zum Beispiel schlicht nicht mehr anspringen will. In diesem Fall lohnt es sich, vorab zu überlegen, welche der am Markt verfügbaren Batteriemodelle Sie sich zulegen möchten.

Wichtige Fragen

Die wichtigsten Fragen für den Autobesitzer lauten: Wie lange wird meine Batterie halten? Wie viel muss ich bezahlen, um Qualität zu erhalten? Und natürlich: Welche Autobatterie hält am längsten?

Der ADAC hat im Jahr 2010 einen Test der wichtigsten Autobatterie-Hersteller durchgeführt, der damals einiges an Aufsehen erregt hat. Vor allem zwei Modelle – die Banner Powerbull und die Exide Premium – kamen so schlecht weg, dass die Hersteller nachrüsteten und sich 2011 erneut dem Test unterzogen. Die Resultate des ADAC Tests 2011 lesen sich interessant.

Der Bulle räumt ab

So erreichte die Banner Powerbull P7209, deren Vorgängermodell 2010 noch „mangelhaft“ abgeschnitten hatte, mit dem aktuellen Modell ein ADAC Urteil von „gut“. Dieses Ergebnis verdankte sie vor allem der Kategorie „Technische Prüfung“, in der sie mit „sehr gut“ bewertet wurde.

Moll bleibt vorne

Die Moll M3plus bleibt die am längsten haltbare Autobatterie. Mittlerweile hat Moll eine „k2“ Neuauflage des Modells herausgebracht. An der „sehr guten“ Haltbarkeit dürfte sich damit nichts geändert haben. Die Neuentwicklung ist laut Moll einem verbesserten Auslaufschutz geschuldet.

Der Link zum aktuellen ADAC Test 2011 findet sich hier. Bis das Unternehmen einen neuen Test durchführt, dienen die Werte immer noch als gute Stütze bei der Entscheidung, welche Autobatterie man sich in seinen Gebrauchtwagen einbauen (lassen) möchte.