Die ADAC Pannenstatistik von 2010 zeigt, dass deutsche Autos nicht umsonst einen so guten Ruf in der Welt besitzen.
Deutsche Autos lassen ihre Fahrer, laut Pannenstatistik des ADAC, am seltensten im Stich. In der Ober- und Mittelklasse ist das Ergebnis am deutlichsten. In beiden Klassen belegen deutsche Autos, darunter BMW, Mercedes, Audi und Volvo die ersten Plätze.
ADAC Pannenstatistik: Franzosen bilden das Schlusslicht
Vor allem die französischen Mittelklasse Autos von Citroën, Peugeot und Renault haben am häufigsten Pannen. Ihnen leisten noch zwei Deutsche Gesellschaft. Opel- und Fordfahrer haben die „gelben Engel“ im vergangenen Jahr ebenfalls ziemlich oft rufen müssen.
In der Kompaktklasse belegen wieder BMW und Audi die ersten beiden Plätze. Hier holen die Franzosen auf. Mit dem Peugeot sind sie auf dem dritten Platz.
Überraschend ist die Platzierung des VW Golf. Der VW Golf wird in Deutschland am häufigsten verkauft, schafft es in der Pannenstatistik des ADAC trotzdem nur auf den sechsten Platz in seiner Klasse.
Deutsche Autos verlieren in der kleinsten Klasse
Nur in der kleinsten Klasse sollten deutsche Autos noch aufholen. Hier müssen sie sich Toyota, Fiat und Peugeot geschlagen geben. Der Smart schaffte es sogar nur auf den vorletzten Platz.
Bei den Kleinbussen belegen VW und Mercedes auch die schlechteren Plätze. Das liegt vor allem an defekten Batterien und der Fahrzeugelektrik.
Pannenstatistik nicht repräsentativ
Die ADAC Pannenstatistik wird nach den Einsätzen der Pannenhelfer berechnet. Da viele Autohersteller ihren Kunden einen eigenen Pannendienst anbieten, tauchen diese natürlich nicht in der Statistik auf und belegen somit bessere Plätze.
Deshalb wird von vielen die Aussagekraft der seit 1978 alljährlich veröffentlichten Pannenstatistik angezweifelt.
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Finde es nicht überraschend, dass die deutschen Kleinwagen nicht so doll abschneiden. Unsere Hersteller sind ja kaum auf diesem Bereich aktiv und insofern auch nciht so darauf fokussiert. Gleichzeitig bieten die großen schon ganz von alleine einen besseren Schutz und es ist auch mehr Kapital zum Schutz einsetzbar, das merkt man dann aber eben auch wenn es um Wartung oder Autoersatzteile geht.