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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone möchte so schnell wie möglich Medaillen in die Formel 1 einführen. So wie bei den Olympischen Spielen sollen die ersten drei Piloten je eine Medaille erhalten. Weltmeister wird dann derjenige, der die meißten Goldmedaille gewonnen hat. Dadurch verspricht sich der Brite mehr Spannung und weniger Taktik in der Formel 1, schließlich würde so nur der Weltmeister werden, der auch die meisten Siege einfahren konnte. Das wäre diese Saison Felipe Massa!
Bernie Ecclestone macht mit seiner Idee, die Fahrer-Wertung zu revolutionieren, Ernst. Laut Ecclestone stehen „die Fia und alle Teams“ hinter seiner Idee und deshalb soll diese Idee auch schnellst möglich durchgesetzt werden. Der Fan fragt sich da natürlich nur: „schon wieder einer Regeländerung?“ Eines ist klar, die Regeln werden eindeutig zu oft „modifiziert“. Dafür das sich die FIA so oft mit Änderungen beschäftigt, kommt sie selbst mit den bestehenden Regeln wirklich schlecht zurecht – siehe den aberkannten Spa-Sieg Hamiltons. Spannung hätte die Idee der Medaillen-Einführung auch diese Saison schon gebracht. So hätte Lewis Hamitlon auch in Sao Paulo auf Sieg fahren müssen -aber wäre das Saisonfinale so spannender verlaufen? Ich glaube kaum!
Letzte Saison gewann Felipe Massa sechs Rennen, Hamilton nur fünf. Persönlich halte ich diese Einführung für überflüssig und hoffe, dass sie nicht durchkommen wird. Ein großes Problem hat Ecclestone nicht angesprochen: was ist mit den kleinen Teams, die für jeden Punkt Prämien erhalten und sich so für größere Sponsoren-Verträge empfehlen können? Ohne Punkte gibt es auch keine Prämien. Will die FIA etwa für die ersten drei Plätze Medaillen einführen und für die restlichen Plätze Punkte verteilen? Dann hätten wir also einen Lewis Hamilton mit fünf Goldmedaillen und 12 Punkten. Klasse Idee Herr Ecclestone!
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