GP Japan: Alonsos zweiter Streich!

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Es war erneut der Spanier Fernando Alonso, der allen anderen die Show stiel. Der zweifache Weltmeister sicherte sich, wie beim letzten Grand Prix in Singapur, unbedrängt den Sieg in Fuji. Renault-Pilot Alonso verwies dabei Robert Kubica im BMW Sauber und Kimi Räikkönen im Ferrari auf die Plätze zwei und drei.

Fernando Alonso hat den Japan-GP gewonnen und den zweiten Sieg in Folg eingefahren – so viel zum wirklichen Können eines Fahrers, der allerdings auch stark von den Strafen seiner Kollegen profitieren konnte. Lewis Hamilton und Felipe Massa hatten mit dem Ausgangs des Rennens nichts zu tun. In der ersten Runde kollidierten die WM-Favoriten miteinander, als Hamilton mustergültig, aber zugegeben etwas grob, an Massa vorbeizog. Es war ein klassisches Überholmanöver mit der Brechstange – aber alles andere als unfair. Eine Runde später drehte Massa den Briten, der daraufhin das gesamte Feld vorbeiziehen lassen musste und als letzter weiter fuhr. Beide erhielten eine 25-Sekunden Zeitstrafe.

Unfair? Unglaublich? Nennen Sie es, wie Sie wollen – es ist einfach nur eine Farce der FIA, die mich ungeheuer langweilt. Rennkommissare auf der Suche nach „steriler“ Königsklasse – so macht das keinen Spaß. Es gewinnt nicht der Besserer, sondern der, den die „Jury“ der Kommissare vorne sieht. Es ist langweilig, wenn Jahr um Jahr die Entscheidungen um die WM-Titel am Grünen Tisch fallen. Das ist MOTORSPORT und deshalb sollte, wenn es nicht gerade unfair zur Sache geht, nicht ständig in die WM eingegriffen werden. Wir Fans wollen doch spannende Manöver sehen und nicht stupides „Carrera-Rennbahn-nebeneinander-herfahren“.

Es sind die mutigen Überholmanöver und die kleinen Berührungen, die ein Rennen spannend machen. Wenn die Boliden einander so überlegen wären, dass sie auf jeder Gerade einfach an einem anderen vorbeiziehen könnten, würde sich doch niemand für die Formel 1 interessieren. So bringt sich die Formel 1 um ihren Titel der Königsklasse. Die Piloten Piquet (Renault), Trulli (Toyota), Vettel (Toro Rosso), Massa (Ferrari) und Webber (Red Bull) landeten auf den Plätzen vier bis acht. Hamilton führt noch mit fünf Punkten in der Gesamtwertung vor Massa.

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