Weltmeister Kimi Räikkönen meldet sich eindrucksvoll zurück. Der 28-Jährige Finne fuhr im Qualifying zum Großen Preis von Frankreich die Bestzeit und verwies dabei seinen Teamkollegen Felipe Massa und den McLaren-Mercedes-Piloten Lewis Hamilton auf die Plätze. Da Hamilton um zehn Plätze strafversetzt wurde, geht morgen nun, der an diesem Wochenende stark auftrumpfende, Fernando Alonso von Platz drei ins Rennen.
Kimi Räikkönen fuhr auf dem Circuit de Nevers in Magny Cours allen davon. Der „Fliegende Finne“ landete mit lediglich fünf Hundertstel Vorsprung vor seinem Teamkollegen Felipe Massa auf dem ersten Platz und sicherte sich somit die beste Ausgangsposition für das morgige Rennen in Frankreich. Lewis Hamilton konnte mit über zwei Zehnteln Rückstand lediglich Platz drei herausfahren. Auf Grund der Strafe vom Kanada Grand Prix, bei der Hamilton in der Boxenausfahrt Räikkönen auffuhr, muss der Brite allerdings zehn Plätze weiter hinten starten und somit vom 13. Platz aus ins Rennen gehen.
Es war ein enttäuschendes Qualifying für uns und ich muss mich beim Team entschuldigen. Ich habe keine gute Arbeit abgeliefert“ sagte Hamilton nach dem Qualifying. Sein Teamkollege Heikki Kovalainen fuhr mit mehr Benzin im Tank die zehntschnellste Runde an diesem Tag. Die BMW-Sauber konnte heute nicht überzeugen. Der Pole Robert Kubica landete auf dem fünften, Nick Heidfeld gar auf dem elften Platz. Diese Saison scheint für den Mönchengladbacher eine verfluchte zu werden. Er schafft es einfach nicht aus seinem Tief hinaus.
Timo Glock im Toyota rangiert auf dem achten Platz und ist somit bester deutscher Pilot an diesem Wochenende. Schlechteste deutscher Fahrer ist Nico Rosberg, der den letzten Platz belegt. Auch der Wiesbadener wurde wegen der Nichtbeachtung der roten Ampel an der Boxengassenausfahrt Strafversetzt – zwar nur um fünf Plätze, aber durchaus genügend um den 23-Jährige jegliche Ambitionen für das Rennen in Frankreich zu nehmen.