GP Frankreich: Hamilton hoffnungsvoll

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Lewis Hamilton ist nach seinem Auffahrunfall beim Großen Preis von Kanada auch weiterhin fest überzeugt, den Weltmeistertitel zu holen. „Kanada kostet mich nicht den Titel“, sagte der McLaren-Mercedes-Pilot gestern. Der Brite übersah am Wochenende mit seinem Boliden eine rote Ampel, als er aus der Box kam und rauschte in das Heck von Weltmeister Kimi Räikkönen.

Das Hamilton sich voller Hoffnung gibt, ist nicht unbegründet. Schließlich erfuhr sich der junge Brite in Montreal die Pole Position. Außerdem konnte er nach dem Start die Führung behaupten und lag während des Rennens für viele Runden an der Spitze des Feldes bis die Safety-Car-Phase begann.

„Wir haben ein hervorragendes Paket, mit dem wir konkurrenzfähig sind“, erläuterte der Vize-Weltmeister, der es in dieser Saison 2008 um jeden Preis schaffen will, den Weltmeistertitel für Mercedes einzufahren.

Um dieses Vorhaben zu realisieren, werden Hamilton aber schon beim nächsten Rennen in Magny Cours Steine in den Weg gelegt. Nach dem groben Schnitzer in Montreal muss der 23-Jährige ebenso wie Nico Rosberg (Williams) beim nächsten Rennen in Frankreich um zehn Plätze nach hinten versetzt starten. In der Fahrerwertung befindet sich der Hoffnungsvolle auf seinen ersten WM-Titel aber vier Punkten hinter dem Spitzenreiter Robert Kubica (BMW Sauber). Ob dieser Coup am Ende der Saison gelingen wird, ist fraglich.

„Es wird kein leichtes Rennen, weil die Strecke in Frankreich vor allem Ferrari liegt. Aber wir schauen nach vorne, die Stimmung ist gut“, meinte Hamilton, der um ein ganz Großer in der Formel 1 zu werden, solche Anfängerfehler nicht mehr zulassen darf.

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