Am Wochenende findet der Formel 1–Grand in Kanada statt. Im Vorfeld des Rennens in Montreal sorgte Weltmeister Kimi Räikkönen mit mehrdeutigen Aussagen um seine Person und der Zukunft bei Ferrari für reichlich Diskussionsstoff.
„Ich habe noch keine Entscheidung getroffen, ob ich bleibe oder gehe. Dies ist derzeit mein letzter Vertrag, den ich habe, und wir werden im Laufe dieses oder nächsten Jahres sehen, was passiert“, meinte der Finne in Kanada.
„Diese Gerüchte gibt es schon seit Jahren. Ich habe immer gesagt, ich habe noch einen Vertrag bis Ende des nächsten Jahres“, so Räikkönen. Seit ein paar Wochenwird darüber diskutiert, wer ab 2010 für Ferrairi fahren wird. Sehr oft ist der spanische Doppel-Weltmeister Fernando Alonso (Renault) im Gespräch. Auch sehr häufig fällt der Name des Polen Robert Kubica (BMW-Sauber).
Dass diese Debatte gerade jetzt aufflammt, gefällt der Scuderia überhaupt nicht. Ferrari liegt nun nach dem GP in Monaco in der Fahrerwertung hinter McLaren-Mercedes. Aber in der Konstrukteurswertung befindet sich Ferrari mit 69 Zählern noch deutlich vor den Silberpfeilen (53).
Für Ferrari wäre es natürlich am besten, würde Räikkönen eine klare Position zu seiner Zukunft einnehmen. Doch der Finne taktiert und macht seine Entscheidung davon abhängig, wie lange ihm das Fahren in der Königsklasse noch Spaß bereitet. „Ich liebe, Rennen zu fahren, aber all die anderen Dinge drum herum sind nicht immer die beste Sache“, sagte der Weltmeister. Abschließend fügte er hinzu: „Ich denke, ich werde so lange fahren, wie es mir gefällt. Ich denke, es ist die richtige Sache für mich. Und wenn der Tag kommt, dass es nicht länger mehr Spaß macht, dann werde ich sicherlich aufhören. Das kann Ende des nächsten Jahres sein, es kann in vier Jahren sein. Es ist zu früh, das zu sagen.“
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