Am kommenden Wochenende macht der Formel-1-Tross in Kanada halt. Lewis Hamilton fuhr in der letzten Saison seinen ersten Erfolg in der Königsklasse ein. Nun befindet sich der junge Brite in einer für ihn gänzlich neuen Situation, als Vorjahressieger in Montreal ins Rennen zu gehen.
„Das war endlich der Moment, wo ich zeigen konnte, was alles in mir steckt“, sagte Hamilton der britischen Zeitung ‚Mirror‘. „Ich hatte jahrelang darauf hingearbeitet und es war einfach großartig, eine solche Performance abgeliefert zu haben“, erörterte der 23-Jährige. Die nordamerikanischen Grands Prix bedeuteten den Aufstieg für den momentan WM-Führenden. Eine Woche nach Montreal triumphierte Hamilton auch in Indianapolis. „Das war eine unwirkliche Tour durch Nordamerika. Danach gab es allerdings auch große Herausforderungen. Ich bekam überhaupt nicht mit, was sich im Hintergrund alles abspielte. Ich fuhr zwischendurch ja nicht nach Hause, bekam den Hype nicht mit. Für mich schien mein Leben unverändert – in Wirklichkeit hatte es sich aber verändert“, erinnerte sich der britische Superstar.
Highlights vom GP Kanada 2007:
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Durch diese Erfolge erwarteten nun alle den WM-Triumph, der bekanntlich im letzten Moment verfehlt wurde. Das soll nun 2008 unbedingt nachgeholt werden. „Ich habe größere Verantwortung, weil ich das Team pushen muss und die Führungsrolle innehabe. Im vergangenen Jahr hat man mir einfach ein Auto hingestellt“, meinte Hamilton verantwortungsbewusst.
Mit Blick auf den Zweikampf mit Ferrari meinte der Brite abschließend: „Das wird nicht einfach in Kanada. Ferrari wird schneller sein, aber ich bin ohne Zweifel stark und ich mag solche Straßenkurse.“