Der Brite Lewis Hamilton fuhr im Freien Training zum Großen Preis von Monaco die Bestzeit und wird diese vorserst bis zum Samstagmorgen inne halten.
Im Fürstentum Monaco ist alles anders. Die Formel1-Boldien fahren auf dem Satdtkurs mitten durch die Stadt, es knallt meist öfter als bei jedem anderen Rennen und die Freien Trainings finden donnerstags statt. Das auf Grund der weggefallenen Traktionskotrolle befürchtete Chaos blieb jedoch aus. Das ganze irritierte Lewis Hamilton herzlich wenig. Der 23-Jährige sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:15.410 Minuten die Tagesbestzeit. „Lewis fühlt sich in diesem Leitplankenkanal offensichtlich wohl wie ein Fisch im Wasser. Er war heute schnell, klasse und fehlerlos“ sagte Mercedes-Motorsport-Chef Norbert Haug nach dem Freien Training sichtlich glücklich.
Der zweitplatzierte Williams-Pilot Nico Rosberg war lediglich vier Zehntel langsamer und überraschte so nicht nur seinen Vater und Ex-Formel1-Weltmeister Keké Rosberg positiv. Im zweiten Freien Training konnte sich der Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen die Bestzeit sichern. Jedoch reichte die Bestzeit des derzeitigen WM-Führenden nur für den dritten Platz des Tages
Vierter wurde Räikkönens Teamkollege Felipe Massa. Heikki Kovalainen fuhr bis auf den fünften Platz vor und komplettierte so die durchweg starke Leistung der „Mächtigen Zwei“ Ferrari und McLaren-Mercedes. Die BMW-Sauber-Piloten Robert Kubica und Nick Heidfeld hielten sich, wie in den Trainings gewohnt, zurück und fuhren auf die Plätze sechs und elf. Sebastian Vettel und Adrian Sutil belegten die letzten beiden Plätze.
Für McLaren könnte es der historische 15. Sieg im Fürstentum werden. „Wir werden hart arbeiten, um unseren 14 Siegen hier in Monaco einen weiteren hinzuzufügen“, betont Ron Dennis. Die optimale Ausgangsposition wäre da natürlich die Poleposition, die wie gewohnt am Samstag ab 14 Uhr ausgefahren wird.