Die FIA-Ärzte haben dem Finnen grünes Licht für den Start beim Großen Preis der Türkei erteilt und somit etwaige Bedenken am Gesundheitszustand des 26-jährigen aus dem Weg geräumt.
Zwei Wochen nach seinem Horrorcrash beim Grand Prix von Spanien trotz der „fliegende Finne“ vor Selbstbewusstsein und will mit seinem Silberpfeil gleich wieder angreifen. “ Meine Vorbereitungen für das Wochenende sind gut verlaufen“, sagte der Skandinavier, der nach seinem Crash kurz das Bewusstsein verlor. Außer einer leichten Gehirnerschütterung trug er allerdings keine ernsthaften Verletzungen mit sich.
Die Untersuchung in Istanbul durch die Ärzte des Internationalen Automobilverbandes FIA dauerte knapp eine Stunde. „Ich bin natürlich sehr froh über die Entscheidung der medizinischen Abteilung der FIA“, sagte Kovalainen kurz nach dem medizinischen Check in einem Interview. Den Silberpfeil-Piloten ereilt also nicht das selbe Schicksal, wie dem Polen Robert Kubica letzte Saison, der nach seinem ungleich schwereren Unfall einen Grand Prix aussetzen musste.
Kovalainen selbst blickt eher gelassen zurück. Er sieht den Unfall als nicht so schlimm an. Was soll er auch anderes sagen, denn ein Rennfahrer, der Angst vor seinem Arbeitsgerät hat, kann kein guter sein. So äußerte sich der McLaren-Mercedes-Pilot wie folgt : „Ich denke, der Unfall sah schlimmer aus als er für mich war“.
Hoffen wir das Beste für den Finnen in dienste McLarens und drücken ihm die Daumen, damit ihm nicht alsbald ein ähnlich zumindest schlimm aussehender Crash wiederfährt.