Formel-1-Pilot Sebastian Vettel konnte in dieser Saison als einziger Fahrer noch nicht einmal ins Ziel einfahren und führt jetzt unfreiwillig diese unschöne Negativ-Statistik an.
Am Wochenende schied der junge Deutsche nach einem unverschuldeten Unfall mit Adrian Sutil beim Großen Preis von Spanien erneut in der ersten Runde aus. Trost bekam der Vettel von Teamchef Franz Tost: „Sebastian konnte da absolut nichts machen.“
Bei den Auftaktrennen in Australien und in Bahrain konnte der arme Kerl wie auch am Sonntag auch in Barcelona nach Unfällen nicht einmal eine komplette Runde fahren. In Malaysia musste der Toro Rosso-Fahrer nach einem Motorschaden und einem Hydraulikdefekt erst in 39. Runde stoppen.
Nach so viel Startpech hofft Vettel nun auf Istanbul in zwei Wochen: „Wir müssen es beim Großen Preis der Türkei halt wieder versuchen.“ Der Deutsche zeigte sich trotz der geballten Rückschläge in Vorausschau auf die ausstehenden 14 Rennen kämpferisch: „Die Saison ist ja noch lang.“
Diese Ausfallserie ist für den Newcomer sicherlich wenig karrierefördernd. Eigentlich soll Toro Rosso nur ein Step auf dem vorgelegten Weg zu einem Top-Team für den ehemaligen BMW-Junioren sein. Beim zweiten Saisonrennen in diesem Jahr in Sepang kursierten dann Gerüchte, Ferrari sei an Vettel interessiert. Später wurde spekuliert, Vettel fahre 2009 bei Red Bull. Der Umworbene hielt sich in Barcelona aber bezüglich des jüngsten Gerüchtes zurück: „Wir konzentrieren uns erst mal auf diese Saison.“ Der Heppenheimer musste schließlich erfahren, dass die Bäume auch für ihn nicht in den Himmel wachsen.
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