David Schumacher vor virtuellem Debüt

Salzburg – Mit einem kleinen Blick über die Schulter per Handy zeigte David Schumacher schon mal seinen Arbeitsplatz an diesem Sonntag.

Der 19 Jahre alte Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher wird dann beim vierten Rennen der virtuellen Serie der Motorsport-Königsklasse mit an den Start gehen. «Ich werde mein Bestes geben, um ein gutes Resultat zu erzielen», versprach David Schumacher am Freitag per Kurzvideo bei Twitter. Er wird in seinem Heimsimulator für das Team Racing Point fahren.

«Viel Erfahrung mit virtuellen Rennen habe ich nicht gehabt», sagte er in einer Mitteilung des Formel-1-Teams. Daher habe er sich umso mehr darauf vorbereitet, verriet der eigentliche Formel-3-Pilot vor seinem Debüt – ein paar Stunden zuletzt jeden Tag.

Gefahren wird diesmal auf dem virtuellen Kurs in Interlagos bei São Paulo in Brasilien. Der echte Kurs in Zandvoort, auf dem an diesem Wochenende eigentlich die Rückkehr der Formel 1 in die Niederlande hätte steigen sollen, steht im Videospiel der Serie aus dem Jahr 2019 noch nicht zur Verfügung.

Wegen der Coronavirus-Pandemie wurde der ursprüngliche Kalender verworfen, das Holland-Rennen vorerst abgesagt. Die Rennserie arbeitet derzeit an einem neuen Kalender und hofft auf einen Saisonstart im Juli in Österreich. Die virtuelle Serie wurde als Ersatz zur Unterhaltung der Fans geschaffen. Zwei Siege bei seinen beiden Starts feierte zuletzt Ferrari-Pilot Charles Leclerc.


(dpa)

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