Leipzig – Sophia Flörsch hat klare Vorstellungen von ihrer Rennsport-Zukunft.
In einem Interview sagte die 18-Jährige dem Online-Portal «t-online» auf die Frage, wo sie sich in fünf Jahren sehe: «In fünf Jahren sehe ich mich in der Formel 1.» Die Münchnerin tritt in dieser Saison in der Formel 3 Regional an und belegt nach zwei Rennwochenenden den siebten Gesamtrang.
Natürlich könne man den Weg in die Motorsport-Königsklasse nicht planen, räumte Flörsch ein. Durch den schweren Unfall im November vergangenen Jahres in Macau, bei dem den Bruch eines Nackenwirbels erlitten hatte, sei das aktuelle Jahr auch nicht so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt habe, sagte sie. «Eigentlich hätte ich jetzt schon die internationale Formel 3 fahren können», meinte Flörsch. Ihr sei nur wichtig, dass sie es als ausgebildete Rennfahrerin in die Formel 1 schaffe.
Um in der Formel 1 irgendwann starten zu können, bräuchte Flörsch auch die sogenannte Superlizenz. Dafür müssen die Anwärter und Anwärterinnen 40 Punkte in anderen Rennserien sammeln und mindestens 18 Jahre alt sein. Gerechnet werden nur Punkte, die in den drei Jahren vor dem möglichen Einstieg gesammelt wurden. In der Formel 3 Regional, in der der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, David Schumacher, auf Platz drei im Klassement liegt, bekommt der Gesamtsieger 25 Punkte.
(dpa)