Mit einer Parkkralle lassen sich ungewünschte Fahrten des eigenen Autos wirkungsvoll verhindern. Doch zwei übermächtige Feinde kennt auch die Radkralle.
Die Parkkralle ist, soviel sei zunächst gesagt, grundsätzlich sehr wirksam und sicher. Gegen einen Abschleppwagen mit Kran, wie ihn ADAC und Co. nutzen, ist sie aber chancenlos: Auto anheben und fertig. Der zweite Widersacher der Radkralle ist der akkubetriebene Winkelschleifer, in Fachkreisen auch als Flex oder Trennjäger bekannt. Damit sind Unholde durchaus in der Lage, eine Autokralle zwecks Diebstahls vom sie tragenden Fahrzeug zu zerstören, doch glücklicherweise ist dieser Vorgang sowohl geräuschvoll als auch funkensprühend.
Radkralle als Diebstahlsicherung
Mit einer Parkkralle werden vor allem Pkw-Anhänger gegen das unbefugte Entfernen oder Umstellen gesichert: mit einer Anhänger-Sicherung, die die Anhängerkupplung blockiert, lässt sich zwar ein Anhängen an ein anderes Auto verhindern, nicht aber das Verladen des „gesicherten“ Anhängers auf einen zweiten Hänger. Gegen solchen Anhänger-Diebstahl sieht man Radkrallen mittlerweile auch in Deutschland häufiger. Ihrem primären Zweck gemäß, Parksünder zum Bezahlen ihrer Strafzettel zu zwingen, werden sie hierzulande indes (noch) nicht eingesetzt.
Parkkralle kaufen – was ist zu beachten?
Wer eine Parkkralle kaufen will, kann dies leicht über den Online-Versandhandel abwickeln. Als gebrauchte Autoteile sind sie wiederum recht selten zu bekommen. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass diese Diebstahlsicherung nicht zu klein ausfällt, sodass trotz angebrachter Autokralle das Rad noch gedreht werden kann. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn die Radkralle über ein weit abstehendes Scharnier verfügt, das im Radhaus keinen Platz findet.