Ein eigenes US-Fahrzeug ist der Traum vieler. Und da gebrauchte US Fahrzeuge in Vielzahl und oft auch günstig zu haben sind, ein erfüllbarer dazu.
Ein US-Fahrzeug auszusuchen, stellt niemanden vor unüberwindbare Hürden, decken die Wagen doch alle erdenklichen Anforderungen an Autos ab. Steht das Wunschauto auf der anderen Seite des großen Teichs, ist es ratsam ein Unternehmen mit dem Import zu beauftragen, das sich auf US Fahrzeuge spezialisiert hat. Es kümmert sich um Transport, Zollformalitäten und oft auch um die vom TÜV verlangte notwendige Umrüstung. So ist es oft erforderlich, die roten gegen gelbe Blinker auszutauschen und andere Scheinwerfer zu verwenden.
US-Fahrzeug an hiesige Straßenverhältnisse anpassen
Mit all diesen Autoreparaturen am US-Fahrzeug kann auch eine kompetente Fachwerkstatt betraut werden. Zudem können hier weitere Änderungen vorgenommen werden: Der Meilentacho kann anstatt mit Klebezahlen in km-Abstufung gegen einen solchen Exporttaucho ausgewechselt werden – eine reine Meilenskalierung ist in Deutschland nicht zulässig. Ein bisschen Tuning kann auch nicht schaden: Sehr beliebt für neue wie gebrauchte US Fahrzeuge sind ein wohlklingender Auspuff, der das charakteristische V8-Blubbern kernig wiedergibt sowie tiefere und härtere Stoßdämpfer – die wegen der häufig schlechten Straßen weichen Dämpfer sind in Old Europe wegen auch wegen der öfter vorkommenden Kurven und höheren Geschwindigkeiten nur mäßig tauglich.
Gebrauchte US-Fahrzeuge: Vorsicht, Vorurteile!
Diverse US-Fahrzeuge gelten hierzulande als Zuhälterautos und Proletenschleudern. Vor dem Erwerb ist diesem unerfreulichen Zustand Rechnung zu tragen: Freiberuflern könnten konservative Kunden weglaufen, wenn sie in einem schreiend bunt lackierten Chevy Camaro mit Hijacker-Hinterachse herandonnern. Eine Stretchlimousine wird sich niemand als Privatwagen kaufen, doch auch viele Vans lassen kleingeistige Zeitgenossen glauben, ein Rockband wäre im Anmarsch. Großvolumige SUV sorgen mitunter für Sozialneid derer, die immer nur für 20 Euro tanken und keine schweren Yachten oder Wohnwagen zu ziehen haben. US-Oldtimer sind – im Originalzustand – wiederum anerkannt.