Berlin – Nach Mick Schumachers Aufnahme in die Fahrer-Akademie von Ferrari sieht Motorsport-Verbandschef Hans-Joachim Stuck den Weltmeister-Sohn auf Formel-1-Kurs.
«Langsam glaube ich dran: Das kann echt was werden mit dem nächsten Schumacher in der Königsklasse und wäre toll für den Motorsport in Deutschland», sagte der Präsident des Deutschen Motorsport-Bundes dem Fachmagazin «Auto Bild Motorsport». Der 19 Jahre alte Mick Schumacher, Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher, hatte in der Vorwoche einen Ausbildungsvertrag bei Ferrari unterschrieben.
Sein Vater gewann fünf seiner sieben WM-Titel mit der Scuderia und gilt seither als Ikone des italienischen Rennstalls. Mick Schumacher sicherte sich in der Vorsaison die Formel-3-Europameisterschaft. In diesem Jahr fährt er in der Formel 2 für das Prema-Team.
Im Ferrari-Nachwuchsprogramm könnte er zudem bis zu zwei Testtage in einem aktuellen Formel-1-Auto absolvieren. «Ich bin begeistert von dem Jungen. Das Ferrari-Juniorprogramm ist ganz klar ein Schritt nach vorn und einer zur richtigen Zeit. Dort wird er jetzt perfekt auf die Formel 1 vorbereitet», sagte Stuck.
Den großen Erwartungsdruck werde der Schumacher-Filius meistern, versicherte der frühere Formel-1-Pilot und DTM-Champion. «Selbst wenn er mal hinten rumfährt, weiß er, was zu tun ist und wie er damit umgehen muss. Das hat er in der Formel 3 gezeigt. Ich bin sicher: Er wird seinen Weg gehen», sagte der 68-Jährige.
(dpa)