Das Kühlwasser erfüllt in heutigen Fahrzeugen essentielle Aufgaben und ist daher keinesfalls zu vernachlässigen. Erfahren Sie hier einige wichtige Tipps.
Da heutzutage quasi alle Neuwagen mit wassergekühlten Motoren ausgeliefert werden, ist sich dem Kühlsystem von Zeit zu Zeit zu widmen, fährt man nicht gerade einen VW Käfer oder einen alten Porsche 911.
Wie viel Kühlwasser im Kreislauf enthalten sein sollte, besagt das Bordbuch, und auch, ob in kaltem oder warmgefahrenen Zustand zu messen ist. Meist macht einen erst nach flotter Autobahnfahrt die blinkende Kühlwasser-Leuchte auf zu hohe Temperaturen und damit meist auch auf ein versäumtes Nachfüllen hin aufmerksam.
Kühlwasser-Behälter nur behutsam öffnen
Wer nun um Kühlwasser nachzufüllen den Verschluss am Kühler öffnet, geht großes Risiko ein, da ihn extrem heiße Flüssigkeit anspritzen und verbrennen kann. Vorsicht und eine Art Topflappen sind angesagt! Aus einem nahe gelegenen Bach oder Teich Kühlwasser auffüllen zu wollen, klingt logisch, doch sollte das edle Nass zuvor in jedem Fall gefiltert werden, etwa durch einen Socken. Damit ist dem Zusetzten der Kühlwasser-Kanäle im Motorinneren durch Schmutz- und Schwebstoffe vorzubeugen. Ganz Vorsichtige wechseln nach einer solchen Aktion das Kühlwasser komplett aus und versehen es zudem mit geeigneten Additiven gegen Korrosion.
Kühlwasser für den Winter mit Frostschutzmittel versehen
Beim Öffnen vom Kühlwasser-Behälter eine schillernde Schicht Motoröl festzustellen, ist kein gutes Zeichen: Hier befindet sich Öl im Wasser, was auf einen Beschädigung vom Zylinderkopf hindeutet. Das Aufsuchen einer Kfz-Werkstatt ist dann ratsam.
Für den Winter Kühlwasser vorzubereiten heißt, eine ausreichende Menge von einem geeigneten Frostschutzmittel hinzu zu geben. Mit einem speziellen Messgerät lässt sich feststellen, bis zu welcher Minus-Temperatur gefahren werden kann. Ohne Frostschutz geschieht es rasch, dass das Kühlwasser eingefroren ist und einen kapitalen Motorschaden und teure Autoreparaturen mit sich zieht.