Twingo Gebrauchtwagen erfreuen sich ganz besonders bei Fahranfängern und weiblichen Fahrzeugführern und großer Beliebtheit. Doch wie gut ist der kleine Franzose?
Dass Twingo Gebrauchtwagen auf dem Automarkt gefragt sind, verwundert wenig, waren doch schon die Neuwagen begehrt. Zwar hat die Abwrackprämie den Bestand etwas ausgedünnt, doch lassen sich etwa bei der Autosuche im Internet immer noch genügend Exemplare zum Kaufen finden. Was den Twingo auszeichnet, ist das praktische Raumkonzept: die Rückbank bzw. bei manchen Versionen die Rücksitze können verschoben werden, um so entweder für mehr Platz für die Mitfahrer oder das Gepäck zu schaffen. Als reiner Dreitürer ist der Twingo als primäres Familienauto nicht sonderlich geeignet, sodass er meist als Zweitwagen angeschafft wurde.
Neuere Twingo Gebrauchtwagen
Neuere Twingo Gebrauchtwagen wie der im Vergleich zum Vorgänger 17 cm längere Twingo II sind mit vier Sternen im Euro-NCAP-Crashtest nicht nur sicherer, besser und umfangreicher ausgestattet, sondern auch weniger problematisch. Stärkere Ottomotoren sowie ein Renault dCi-Dieselmotor sorgen für ansprechendere Fahrleistungen; ein Drehzahlmesser ist nun beim GT, RS und Dynamique erhältlich. Die Twingo RS, GT und Authentique verfügen nur über eine klappbare Rückbank, die nicht zu verschieben ist.
Typische Twingo-Mängel
Am Renault Twingo der ersten Serie mit den charakteristischen Glubschaugen-Scheinwerfern und dem verführerischen, optionalen Faltdach zum Sonnen stellen vor allem die Bremsen am Twingo Teile dar, die über Gebühr nach Erneuerung verlängern, obgleich ihre dramatische Schwäche neben dem mitunter hohen Benzinverbrauch einen der wesentlichen Twingo-Mängel darstellt. Der zentrale Digitaltacho ist Geschmackssache; der fehlende Drehzahlmesser erfordert Fahren nach Gefühl und Gehör. 1998 wurde der anfällige 1.3-l-Benziner gegen den 1.2 ausgetauscht; zudem hielt ein Drehzahlbegrenzer Einzug.