Valencia – WM-Rookie Can Öncü hat beim Saisonfinale der Moto3-Serie in Valencia Geschichte geschrieben. Der erst 15 Jahre alte Motorrad-Pilot aus der Türkei wurde zum jüngsten Laufsieger der Grand-Prix-Historie.
Bei schwierigen Bedingungen nutzte Öncü seinen Gaststart und profitierte von den Fehlern der erfahrenen WM-Piloten. Weltmeister Jorge Martin aus Spanien wurde Zweiter, der Brite John McPhee komplettierte als Dritter das Podium.
Philipp Öttl sah bei seinem letzten Rennen in der Moto3-Klasse nicht die Zielflagge. Schon beim Start kämpfte der Bayer mit Problemen und schied letztlich acht Runden vor dem Rennende aus. Öttl beendete die Saison als 16. der Fahrerwertung. Im kommenden Jahr steigt er in die Moto2-Klasse auf.
Marcel Schrötter beendete die Moto2-Saison bei schwierigen Wetterbedingungen in Valencia solide. In einem Regenrennen fuhr der Deutsche als Siebter ins Ziel und verteidigte damit Platz acht in der Fahrer-Gesamtwertung. Der Portugiese Miguel Oliveira gewann das Rennen vor den Spaniern Iker Lecuona und Alex Marquez. Den WM-Titel hatte sich Francesco Bagnaia aus Italien bereits beim vorletzten WM-Lauf in Malaysia gesichert.
Lukas Tulovic fuhr in Valencia als 20. ins Ziel und sammelte Erfahrungen für die kommende Saison. Der 18-Jährige aus Eberbach in Baden-Württemberg steigt 2019 als Stammpilot in die Moto2-WM auf.
(dpa)