Austin – Lewis Hamilton kann am Sonntag beim Grand Prix der USA vorzeitig zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister werden – allerdings nicht allein aus eigener Kraft.
Der britische Mercedes-Pilot ist im viertletzten Saisonrennen auch von den Ergebnissen seiner beiden Verfolger Sebastian Vettel und Valtteri Bottas abhängig. Hamilton müsste seinen Vorsprung auf mindestens 75 Punkte erhöhen, um in den dann noch verbleibenden WM-Läufen nicht mehr von Platz eins verdrängt werden zu können. Der Rechenschieber für eine mögliche Titelentscheidung:
Hamilton wird schon in Austin Weltmeister, wenn
…er das Rennen gewinnt und Vettel höchstens Sechster wird. Hamilton hätte dann 76 Punkte Vorsprung auf den Deutschen. Bottas würde selbst als Renn-Zweiter dann 79 Zähler zurückliegen.
…er Zweiter wird, Teamkollege Bottas nicht gewinnt und Vettel höchstens Neunter wird. Vettel läge in diesem Fall mindestens 76 Punkte zurück. Bottas hätte selbst als Renn-Dritter dann 75 Zähler Rückstand und könnte auch bei Gleichstand nach dem Finale wegen der geringeren Zahl der Siege nicht mehr an Hamilton vorbeiziehen.
(dpa)