Optimismus bei Audi: Neue Modelle, Vollgas bei der Elektrifizierung und beim autonomen Fahren. Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler hat den Audi-Aktionären bei der Hauptversammlung die Strategie der Marke für die nächsten Jahre vorgestellt.
"Wir verjüngen unser Modellportfolio massiv und erneuern bis Mitte 2018 fünf bestehende Kernbaureihen", kündigte Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler an. Dazu gehören unter anderem die Oberklasse-Modelle A8 und A7. Bis 2019 wird Audi mit den beiden SUV Q8 und Q4 weitere Modelle in der bei Käufern so beliebten Klasse anbieten. Für zukünftige Entwicklungen hatte Audi bereits im April eine Kooperation mit Konzern-Schwester Porsche vereinbart, die eine gemeinsame Fahrzeugarchitektur beinhaltet. Bis 2020 sollen zudem drei neue Elektroautos kommen. Im Bereich "Autonomes Fahren" übernimmt Audi die Führungsrolle innerhalb des Volkswagen-Konzerns. 2021 sei ein fahrerloses Stadtauto reif für die Kleinserie, teilt Audi mit.
Neben dieser Produktoffensive konnte Stadler, der am 17. Mai vom Aufsichtsrat der Audi AG für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt wurde, positive Zahlen für das erste Quartal 2017 verkünden: mehr als 1,2 Milliarden Euro beträgt das operative Ergebnis, die operative Umsatzrendite liegt bei 8,7 Prozent. Auf das Gesamtjahr gesehen will Audi die Zahl von 1.867.738 ausgelieferten Autos aus dem Vorjahr leicht übertreffen. Auch die Umsatzerlöse von 59,3 Milliarden Euro sollen überboten werden.
(dpa)