Frank Biela kann an diesem Wochenende in Le Mans Motorsport-Geschichte schreiben, vorausgesetzt der Audi-Routinier fährt beim 24-Stunden-Klassiker seinen zweiten Sieg-„Hattrick“ ein.
Es ist das wichtigste Sportwagen-Rennen der Welt. Dabei sein zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes“, meinte Biela vor dem Marathonrennen in Frankreich. Geht es um seine Mit breiter Brust verkündet der 43-Jährige: „Wir wollen gewinnen.“
Bei dem seit 1923 ausgetragenen Rennen gab es noch keinen Piloten, der zwei Serien von drei Siegen mit gleicher Teambesetzung errungen hat. Biela und Emanuele Pirro aus Italien könnte dieses Novum gelingen. In den Jahren 2000 bis 2002 schafften beide dreimal hintereinander den Triumph bei dem Klassiker.
In diesem Jahr erwartet Biela die größte Konkurrenz nicht im Audi-Lager. „Es wird mit Sicherheit das schwierigste Rennen in Le Mans, das wir je hatten“, meinte der Audi-Pilot, bezüglich dem Marken-Rivalen Peugeot. „Man hat in der Le Mans Series gesehen, wie stark Peugeot sein kann. Wir gehen davon aus, dass es in Le Mans ähnlich sein wird“, erklärte er weiter.
Aber für den Deutschen gilt es nicht nur auf die Kontrahenten zu achten. Der „Circuit des 24 Heures“ mit einer Länge von 13,629 Kilometern verläuft über sonst öffentliche Landstraßen, die durch Spurrillen von schweren Lastwagen gezeichnet ist. „Respekt haben wir alle vor der Strecke. Die Strecke ist sehr, sehr schnell“, meinte Biela. „Es gibt kein anderes Rennen, bei dem man so lange im Fahrerlager sitzt, sich Gedanken machen kann und langsam auf das Rennen hinarbeitet. Das geht über fünf, sechs Tage hinweg. Da baut sich der Druck ganz langsam auf. Und beim Start ist er höher als bei jedem anderen Rennen.““, erklärte der Audi-Routinier abschließend.
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