Vom 21. bis zum 24. Mai findet auf dem Nürburgring das 37. ADAC Zurich 24H Rennen satt: Mit neuen Regeln, Erdgas-Boliden aber ohne BMW. Die Bayern haben erst kürzlich ihren Start abgesagt, aber dennoch dürften die Renntage auf dem Nürburgring wieder spannend werden.
Denn das Ziel des modifizierten Regelwerkes für das 24 Stunden Rennen ist es, mehr Fahrzeugen Chancen auf den Gesamtsieg zu geben und Wettbewerbschancen für möglichst viele Marke zu eröffnen.
So können nun auch GT3- und GT4-Fahrzeuge starten. Für sie wurden eigens die Klassen SP9 und SP10 eingeführt. Um auch hier die Verhältnismäßigkeit zu wahren, wurde das Regelwerk entsprechend modifiziert.
Zusätzlich zur bekannten Regulierung des Gewichtes, der Bereifung und des Tankvolumens werden nun auch Air-Restrictoren eingesetzt, welche die Leistungen je nach Hubraum und Gewicht in den höheren Fahrzeugklassen begrenzen sollen.
Mit Gasantrieb beim 24 Stunden Rennen
Wie schon in den letzten Jahren werden auch 2009 wieder Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnik an den Start gehen. Die Dieselklassen wird es nicht mehr geben, und nun dürfen sich die Selbstzünder auch mit den Otto-Motoren messen. In der Klasse der alternativen Antriebsarten werden künftig nur technische Neuerungen antreten. Mit seinen 130 Octan könnte Erdgas hier eine echte Innovation werden. Dieses Jahr schickt Volkswagen beispielsweise einen Scirocco mit Erdgas-Turbomotor samt 300 PS an die Startlinie. Und wenn man den Prognosen Glauben schenken kann, so lassen sich mittels Verdichtung und Turboaufladung aus einem 1,5-Liter-Erdgasmotor durchaus stolze 500 PS herausholen.
Während also VW mit einem Werksteam vertreten sein wird, dürfte man BMW nur bei Privatteams auf der Rennstrecke sehen. Die Münchener haben kürzlich erst ihren Einsatz beim 24 Stunden-Rennen 2009 auf dem Nürburgring abgesagt.
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