125er: Bradl mit zweitem Saisonerfolg

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Der deutsche Aprilia-Pilot Stefan Bradl konnte beim Grand Prix im japanischen Motegi seinen zweiten Saisonerfolg verbuchen. Der 18-Jährige will in die Fußstapfen seines Vaters und Vize-Weltmeisters Helmut Bradl treten und nächste Saison in die 250er-Klasse aufsteigen.

Stefan Bradl aus Zahling hat beim Großen Preis von Japan auf sich aufmerksam gemacht. Durch seine Aggressive Fahrweise konnte sich der 18-Jährige, der von Startplatz zwei aus ins Rennen in Motegi gegangen war, den zweiten Saisonsieg sichern hat sich in der Gesamtwertung um einen Platz auf Rang drei verbessert. Der Aprilia-Pilot verwies den französischen WM-Spitzenreiter Mike di Meglio (Derbi) und den ungarischen Titelverteidiger Gabor Talmacsi (Aprilia) auf die Plätze zwei und drei. „Das war ein geiles Rennen. Ich bin voll auf Angriff gefahren. Ich bin überglücklich“, sagte Bradl nach dem Rennen.

Bradl, der mit einem Wechsel in die 250er-Klasse liebäugelt, nach dem Rennen: „Die Möglichkeit ist da, in die 250er-Klasse zu gehen. Es ist aber noch nichts entschieden. Ich möchte wechseln, aber das entscheiden andere Leute“. Der Zahlinger wahrt so noch seine geringen Chancen auf den Titel. Für den Berkheimer Sandro Cortese lief es nicht ganz so gut. Der Aprilia-Pilot wurde nur sechster und konnte seinen Ambitionen nicht gerecht werden. Cortese hat mit 107 Punkten in der Gesamtwertung keine Chancen mehr den Titel zu gewinnen.

In der WM-Wertung führt di Meglio mit 212 Punkten vor dem Italiener Simone Corsi (Aprilia/176) und Bradl (167).

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